Jack Aubreys Stimme

Was mir am Film „Master and Commander“ am besten gefällt ist die Stimme von J. Aubrey. Diese ruhige, sonorige Stimme beeindruckt mich am meisten. Sie beruhigt und strahlt gleichzeitig kraft aus. Ich habe es mir auch angewöhnt so zu sprechen,weil ich merke, dass mir das gut tut.

Irgendwo schrieb ich schon einmal über die Macht der Stimme und da ich sehr oft meinen Kindern etwas vorlese habe ich auch gelernt, meine Stimme zu modifizieren, meiner Stimme einen Ausdruck zu verleien.

Chaos am Nachmittag

Schuld war, wenn man es bei der Quelle des Ganzen betrachten will, meine Schwiegermutter. Aurelia und Adrian waren nämlich so für 2 Stunden bei meiner SM und als ich die beiden abholen wollte, verlangte Aurelia unbedingt ein Marmeladenbrot, das sie auf dem Weg nach Hause in den Mund stopfte und sich natürlich Gesicht und Hände gründlich verschmierte. Was tun?`Natürlich, eine Wasserleitung musste her. Nachdem ich Aurelia durch die ganze Wohnung verfolgte, konnte ich sie schließlich fassen und ihr das Gesicht und den Mund abwaschen. Daraufhin fing Aurelia wie wild an zu kreischen, weil ihre Haare jetzt nass seien. Ich konnte beim besten Willen das nicht bestätigen und wusste nicht, was ich dagegen tun sollte. Aber hysterische Frauen (kleine wie große) lässt man am besten Schreien. Das ging so lange gut, bis Susanne auftauchte, die dringend für morgen Unterricht vorzubereiten hatte. Zuerst mich schimpfte, warum ich nichts dagegen täte und ich ihr dann erklärte, dass ich nicht recht wüsste, was.
Mir fiel plötzlich der Film „Der große Bluff“ (Destry Rides Again) mit James Stewart und Marlene Dietrich ein, die Szene, als James Stewart in einen Zweikampf zweiter Damen eingreift. Ein absolut köstliches Stück.


Ein Kommentator auf YouTube meinte, einer der berühmtesten und großartigsten Szenen in der amerikansichen Filmgeschichte, dem ist nichts hinzuzufügen.
Ach, weil es so schön war. Aus dem gleichen Film. The Boys in the Backroom, es singt Marlene Dietrich. Einer der absolut schönsten Filme.

Nachtrag zu: Sophie Scholl – die letzten Tage

Eben sah ich mir den Film Sophie Scholl – die letzten Tage an. Ich bin mir sicher, diesen Film werde ich mir nicht allzu oft ansehen, nicht, weil er schlecht war sondern weil er so gut war, dass er mir unter die Haut ging und solchen Gefühlen setze ich mich ungern aus. Trotzdem, ich konnte meinen Blick nicht vom Monitor lassen, diese Geschichte und der Mut der beiden Geschwister zog mich in den Bann. Und auch die Stadt München zog mich in ihren Bann. In der münchner Uni war ich öfters und in diesem Lichthof, wo die Flugblätter nach unten segelten war vor einiger Zeit eine Veranstaltung, an der ich einen Stand betreute. Recht viel mehr mag ich zu diesem Film gar nicht sagen, nur noch das: Er ist großartig und er geht, wie ich schon sagte, unter die Haut.

Das Fenster zum Hof

Es gibt Filme, die sind einfach faszinierend. Einer dieser Filme ist der Hitchock-Klassiker „Das Fenster zum Hof“. Es ist immer wieder phantastisch zu sehen, wie Hitchcock mit nur einem Raum auskommt, von dem aus James Stewart den Hinterhof beobachtet und einem Mörder auf die Spur kommt. Für mich ist dieser Film ein absoluter Highlight im Filmschaffen des berühmten, wenn auch exzentrischen Regisseurs.

Terminator S.C.C. – erster Eindruck

Ich bin ein Terminatorfan und so ist diese Fernsehserie für mich ein Muss.

Mir hat die Folge Spaß gemacht, sie erinnerte mich stark an die alten Terminatorfilme. Es wurde auch wunderbar an T2 angeknüpft, der Aufbau ist durchaus logisch und nachvollziehbar.

Fazit: Was ich bisher sah gefällt mir und ich werde die Serie auf jeden Fall weiter ansehen.

The Sarah Connor Cronicles

Habe ich mich schon als Terminatorfan geoutet? Ich bin mir nicht sicher, über Schwarzenegger habe ich sicher schon geschrieben.
Ich war student in Regensburg als der zweite Teil der Saga in die Kinos kam und ich rümpfte gepflegt die Nase über Leute, die sich diesen Film ansahen. Hatte ich doch schließlich die Oper für mich entdeckt und jetzt ins Kino gehen und mir einen „primitiven Actionfilm ansehen“, mit mir doch nicht. Einige Zeit später lief dann mal der erste Teil im Fernsehen und ich war begeistert. Das junge Mädchen, Sarah Connor, konnte doch gegen diese Killermaschine bestimmt nichts ausrichten. Irgendwann sah ich den zweiten Teil und war begeistert.
Heute abend nun startet auf Pro 7 die Fernsehserie, die an das Ende des zweiten Teils anschließt und die Ereignisse, die in Terminator III erzählt werden einfach ignoriert.
Ich bin auf jeden Fall gespannt.

Die Sehnsucht nach Superhelden

Beim ZDF scheint die Batmanmania ausgebrochen zu sein. Rechtzeitig mit dem DVD-Start von „The Dark Knight“ zeigt das ZDF einige ältere Batmanfilme, unter anderem auch den grandiosen Vorgänger „Batman Begins“.
Die Superhelden, Superman, Spiderman, Batman und wie sie alle heißen befridigen ein tiefes Bedürfnis in uns allen: Den Wunsch, jemand anderes zu sein, zeitweise das Ich abzulegen und in eine andere Maske, in eine andere Rolle zu schlüpfen, Sachen zu tun, die man normalerweise nicht tut. Ich finde gerade Batman am faszinierendsten, einfach weil er seine Kraft nicht aus dem Biss einer genmanipulierten Spinne (wie Spiderman) zieht und auch kein Außerirdischer ist (wie Superman), sondern eigentlich ein ganz normaler Mensch. Gut, mit etwas mehr Kraft und mit etwas mehr technischer Raffinesse ausgestattet aber doch ein ganz normaler Mensch. Jeder von uns möchte so ein Leben führen und führt es vielleicht auch und wenn nur in seiner Phantasie.

Guiseppe Verdi und James Cameron

Was haben diese beiden Persönlichkeiten gemein werden Sie fragen und das zu recht. Verdi seit hundert Jahren Tod und Cameron ist noch putzmunter.
Es gibt aber eine Gemeinsamkeit: Verdi brachte am 24. Dezember 1871 Aida im Opernhaus in Kairo heraus. Diese Oper wurde von den Kritikern als die Krönung seines Schaffens angesehen und sie gaben ihm den Rat, sich doch jetzt zur Ruhe zu setzen, denn etwas besseres könne er nicht komponieren. Verdi hielt sich auch an diesem Ratschlag bis er Otello herausbrachte, ein Werk, das Aida übertrifft.
Und James Cameron? Ihm ergeht es ähnlich mit Titanic. Ein Werk ausgezeichnet mit 11 Oscars lässt sich genauso schwer übertreffen. In Folge dessen hat sich Cameron ziemlich aus dem Regiegeschäft zurückgezogen. Er hat zwar noch eine (nicht sehr erfolgreiche) Fernsehserie gedreht, aber ansonsten versucht er neue, nicht sehr kommerzielle, Wege zu bestreiten.

Star Trek – Wie alles begann

Nächstes Jahr im Mai kommt ein neuer Star Trek Film in die Kinos. Nachdem Captain Jean-Luc Picard in Pension geschickt wurde mussten sich die Macher etwas Neues einfallen lassen. Nun, James Bond hat es vorgemacht: Die Geschichte um James T. Kirk und Spock wird von vorne erzählt. Der Trailer sieht sehr interessant aus und man darf gespannt sein, was da auf uns zu kommt.

Im Körper des Feindes

Ich habe mir eben mal wieder einen Spielfilmabend gegönnt. Ich stieß auf den Film „Im Körper des Feindes“. Selten habe ich einen spanenderen Film gesehen. Ich gebe es zu, die Handlung ist vielleicht etwas weit hergeholt, aber wenn man nur die Grundkonstruktion der Handlung überfliegt bekommt man schon fast eine Gänsehaut und der Adrenalinspiegel steigt.
Meine Empfehlung: Chips bereithalten, ein Gläschen Bier, zuvor vielleicht noch auf die Toilette gehen, ansehen und genießen.
Ganz kurz die Handlung: Der Terrorist Castor Troy erschießt auf einen Rummelplatz den kleinen Sohn von Sean Archer, einen Polizisten der auf der Suche nach Castor Troy ist. Sechs Jahre später will Castor Troy mit Hilfe seines psychopatischen Bruders Pollux eine Bombe mit biologischem Kampfstoff hochgehen lassen. Die Bombe wird zwar noch scharf gemacht aber kurz darauf werden Castor und Pollux von Sean erwischt. Castor wird dabei schwer verwundet und liegt im Koma. Durch eine Diskette in Pollux Koffer erfahren die Polizisten von der Bombe, doch leider nicht wann und wo sie hochgehen soll. Um das zu erfahren kommt ein Gesichtschirurg auf die Idee Sean Archer das Aussehen von Castor Troy zu verschaffen, damit dieser ins Gefängnis eindringen kann um von Pollux zu erfahre, wo die Bombe liebt. Der Plan wird in die Tat umgesetzt, das Gesicht von Sean wird abgenommen, in einer Flüssigkeit (vielleicht Formalin, sagen kann ich es nicht) konserviert und Sean begibt sich als Castor ins Gefängnis und tatsächlich erfährt er von Pollux gleich alles was er wissen will. Währenddessen wacht Castor aus dem Koma auf, erkennt, dass er kein Gesicht mehr hat. Seine Gangmitglieder entführen des Gesichtschirurgen und dieser verpasst ihm das Aussehen von Sean Archer.
Der falsche Sean legt sich ins Bett von Seans Ehefrau, wird beim FBI zum Helden, weil es ihm gelingt die Bombe rechtzeitig zu entschärfen (Kunststück, weiß er doch genau wo sie liegt) und macht jagt auf den richtigen Sean Archer, der mittlerweile aus dem Gefängnis ausgebrochen ist und alles daransetzt seinem Feind den garaus zu machen. In einem furiosen Finale gelingt ihm das schließlich auch. Er tötet seinen Feind und bekommt dessen Gesicht und sogar einen neuen Sohn, denn die Mutter von Castor Troys Sohn ist bei einem Gefecht ums Leben gekommen und Sean Archer nimmt ihn in seiner Familie auf.
Um es noch einmal zu sagen: Selten, ich wiederhole selten, habe ich einen Film gesehen der eine extrem spannende Handlung, furiose Action mit einer subtilen, fast anrührigen Personenzeichnung vereint.