Was macht eigentlich Beate?

Kurz zur Erinnerung, Beate ist meine Exschwiegermutter, Hausdrachen und Engel der Apocalypse in einer Person. Ich las gerade einige meiner sehr alten Posts durch und da war regelmäßig von ihr die Rede. Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Sie fuhr mit Susanne und meinen Kindern im Sommer mit dem Bus nach Kroatien. Als ich das hörte, bemerkte ich, dass mich das wundere, denn sie hat über den letzten Urlaub wochenlang geschimpft. Natürlich erfuhr das Beate und sie stellte mich zur Rede und ich sagte ihr, dass das ja wohl stimme.

„Ja, damals!“ meinte sie. Auf jeden Fall habe ich sie seit dieser Zeit nicht mehr gesprochen. Eigentlich schade, denn sie hat immer ein bisschen Leben in meinen Blog hineingebracht. Nur gut, dass sie kein Internet hat und so gar nicht auf die Idee kommt, dass ihr Verrrücktheiten hier in diesem Blog aufgezeichnet werden. Susanne weiß übrigens auch nichts darüber, braucht sie auch nicht zu wissen.

Habe ich jetzt schon die Eingangsfrage beantwortet? Kurz und gut, ich weiß es nicht und will es auch gar nicht wissen, denn wenn sie was macht, dann macht sie ärger.

Die Ehegattenversorgung

Ein kleiner Nachtrag noch zu unserem Notarbesuch heute morgen.
In dem besagten Schriftstück, dass wir wegen unserer bevorstehenden Scheidung heißt es, dass der gegenseitige Ehegattenunterhalt ausgeschlossen wird, auch bei Krankheit und Not und was einem sonst noch alles zustoßen kann. Der Notar wies Susanne darauf hin, dass ein solcher Passus sittenwidrig sei. Jeder Ehegatte ist natürlich für sein Fortkommen selbst verantwortlich, sollte sie oder ich dazu aber nicht mehr in der Lage sein, dann greift auch hier der Ehegattenunterhalt und zwar gleichgültig, was wir vereinbart haben. Dieser Abschnitt macht Susanne ein wenig nervös, denn sie glaubt, dass ich mich auf die Rolle eines Sozialhilfeempfängers vorbereite. Ich vermutete, dass sie wieder mit ihrer Mutter darüber gesprochen hat und da sie nichts erwiderte, so denke ich, dass ich recht habe. Ihre Mutter glaubt schon seit Jahren, dass ich nur ihr Geld will, dass ich ohnehin nichts arbeiten und so weiter. Wer etwas mehr darüber lesen will, wie ich zu meiner (Ex)Schwiegermutter stehe und sie zu mir, der soll bitte die Kategorie Schwiegermutter meines Blogs aufsuchen und dort ein bisschen Lesen.

Susanne und ihre Mutter

Heute nachmittag (oder es war schon fast abend) kam ein Anruf von Susannes Mutter. Es ging um irgendein Kleidungsstück, dass sie sich gekauft hat und Susanne soll es sich ansehen.
Vergessen waren ihre drei Klassensätze an Exen, die sie korrigieren musste. Sie ging zu ihrer Mutter und kam eine Stunde nicht mehr wieder. Gut, ich hatte meine Ruhe, konnte weiter an meiner Internetseite arbeiten und hab´dann auch mit den Kindern ein wenig schreiben und mit Aurelia mahlen geübt.
Als Susanne kam, ging es los: Ich kümmere mich nicht um die Kinder, dann suchte und fand sie irgendeine Unordnung in der Wohnung und wann ich mir endlich eine Arbeit suchen würde usw.
Ich bin gar nicht darauf eingegangen, weil es sich gar nicht lohnt. Der Zusammenhang war mir klar. Sie war eine Stunde lang bei ihrer Mutter und ihre Mutter hat nichts besseres zu tun als zu schimpfen und wenn ich nicht dabei bin natürlich auf mich. Susanne hat sich dann schon wieder beruhigt, vor allen Dingen, weil ich wenig zu dem Ganzen sagte.
Man muss die Schwiegermütter wirklich nehmen wie sie sind.

Zwei Worte zur Schwiegermutter

Mehr will ich auch nicht verlieren:
Das Erste: Heute war ein Versicherungsvertreter bei uns wegen der Autoversicherung. Irgendwie kam auch Beate dazu. Ich fragte mich, ob sie uns nicht zutraut, das wir unsere Angelegenheiten alleine regeln.
Das Zweite: ich fuhr heute das Auto in die Garage. Hinten stand das Auto noch ein kleines Stück heraus. Gut, ich nahm die Garage und habe sie trotzdem zu gemacht, obwohl sie nicht ganz zu ging. Eine halbe Stunde später läutete die Hausglocke, was denn das solle mit dem Auto. Also fuhr ich es ganz hinein.

Gespräche wie diese

Gestern mal wieder ein längeres Telefonat mit meiner Schwiegermutter über meine, über unsere Zukunft. Wie ich mir das jetzt weiter vorstelle, mit meinen zwei Aufträgen könne man ja keine Familie ernähren usw. und so fort.
Solche Gespräche sind sinnlos und machen mich sauer, weil ich einfach das Gefühl habe Beate denkt, ich könne nicht bis drei Zählen. Natürlich weiß ich, das mein Gründungszuschuss im Sommer ausläuft und dass danach kein Geld mehr kommt (außer vielleicht noch 300 Euro für die Krankenkasse). Bisher läuft wirklich noch nicht sehr viel, aber ich habe auch noch nicht so viel gearbeitet wie ich hätte können.

Mit Beate beim Shoppen

Heute hatte ich ein Einkaufserlebnis der besonderen Art: Beate muss so drei mal im Jahr zum Tanken. Nachdem sie mich schon die ganze Woche nervt, ich solle doch mit ihr zum tanken fahren (sie behauptet es nicht zu können) habe ich mich frei gemacht (von meiner Frau und ihrer Zulassungsarbeit) und wir sind mit meinen Kindern und ihr zuerst zum tanken und dann zum Aldi gefahren. Ich habe dann meinen Wochenvorrat eingekauft. Jetzt hat aber Beate nur einne kleinen Polo und wir hatten massive Schwierigkeiten unser beider Einkauf dort unterzubringen. Wir musste ihre Noten umräumen, einige Gegenstände mussten auch auf meinen Schoß. Irgendwie ging es dann schon und wir fuhren nach Hause.

Ich will hier raus…

… war mein Gedanke, als eben Beate da war und begonne hat Adrians Zimmer sauber zu machen. Alles voller Staub, da wird man ja krank und so weiter und so fort, während ich meine Gedanken abwechselnd bei der Internetseite der Schreiner P. hatte und dann wieder bei der Bank.
Heiliges Chaos

Oma geärgert

Ich habe es ja schon erzählt. Beide Kinder waren heue nachmittag bei der Oma. Irgendwann habe ich dann doch angerufen, was jetzt los ist. Aurelia will übernacht bleiben und Adrian ist beim Opa unten im Keller. Ich soll nur Unterwäsche bringen. Also suchte ich Unterwäsche zusammen und ging rüber, Adrian wollte wohl auch über Nacht bleiben. Beate war sauer und ließ einen Satz los wie: „Es sind doch gar nicht meine Kinder“ oder „die Kinder gehen mich eigentlich gar nichts an“. Solche Sätze würde meine Mutter niemals aussprechen, natürlich gehen sie die Kinder etwas an, denn schließlich sind es seine Enkelkinder. Aber lassen wir das.
Als ich drüben war, wollte Aurelia plötzlich nicht mehr bei der Oma bleiben, obwohl sie schon ausgezogen war. Also musste Beate sie wieder anziehen und war sichtlich sauer. Sie erklärte, dass jetzt die Kinder gar nicht mehr bei ihr bleiben brauchen. Aurelia war jetzt auch traurig und kam mit ihrem „du hast mich gar nicht mehr lieb“ daher, worauf Beate, was ich besonders schlimm fand, nichts erwiderte.
Ach ja, Auelia hat einen Durchfall. Immer wenn sie bei der Oma sind, ist eines von beiden Kindern krank, woran natürlich irgendwie ich die Schuld trage. Das ist schon seltsam.
Auf jeden Fall haben dann beide Kinder bei uns geschlafen.
Heute morgen hat dann Beate Adrian schon in die Schule gebraucht und Aurelia ist vom Kindergarten vorsorglich zu Hause geblieben.

Das Kreuz mit der Lohnsteuer

Das Finanzamt sitzt mir im Genick mit der Lohnsteuer. Aber nicht nur das Finanzamt, auch meine Schwiegermutter. Sie erklärt mir jeden Tag, welche Rechnungen ich einreichen soll und was ich alles herausbekomme. Das Problem ist momentan die Kinderbetreuung. Unsere Kinder waren bis zum Frühjahr bei einer Tagesmutter, Rechnung haben wir natürlich keine und Kontoauszug schon gar nicht. Irgendwie müsste ich irgendwo anrufen, nur weiß ich nicht genau wo und Susanne ist nicht ansprechbar.

Eben habe ich mir die Rechnungen von den Brillen der Kinder noch besorgt um sie einzureichen. Ich weiß nicht, ob das sehr viel bringt aber in meiner Lage bin ich um jeden Cent froh.

Beate krank

Heute kam Beate ziemlich spät zu uns rüber. Sie war kreidebleich und erklärte, sie habe die ganze Nacht gebrochen und war die meiste Zeit auf dem Klo. Sie  hielt sich zuerst am Treppengeländer ein und wankte dann in die Küche um sich am Stuhl einzuhalten. Irgendwie brachte sie es nicht über´s Herz sich hinzusetzen. Gut, so brachte ich zuerst Adrian in die Schule und bat sie lediglich doch kurz auf Aurelia aufzupassen. Nach 10 Minuten war ich wieder da und brachte dann Aurelia in den Kindergarten. Beate ging es wirklich schlecht und sie ging schließlich nach Hause.