Sex in St. Pauli

Habe ich schon erwähnt, dass Susanne auch Pharmareferentin war? Sie bekam auch keine Anstellung als Hauptschullehrerin und arbeitete dann vorübergehend bei einer Pharmafirma.

Die Einschulung fand in Hamburg statt. 4 Wochen schlief ich alleine in unserem Bett. Zweimal flog sie heim und zweimal besuchte ich sie. Ich fuhr mit dem Auto, da mich die fahrt mit dem Firmenwagen nichts kostete. Ich nahm mir am Freitag und am Montag frei und fuhr die 700 km am Freitag nach Hamburg hoch und am Montag in der Früh wieder zurück.

An diesem Wochenende hatte ich Zeit und Gelegenheit mir Hamburg anzusehen. Am Freitag abend besuchten wir St. Pauli. Das mussten wir einfach gesehen haben.

Wir schlenderte durch die Straßen und ließen uns mitreißen vom sündigen Treiben, das um uns herum stattfand. Wir besuchten einen Sexshop und sahen uns die Utensielien an, die da verkauft wurden, ohne aber etwas zu kaufen.

Die Anderen (Susannes Arbeitskollegen) waren in ein Lokal gegangen, wo es Table Dance gab. Wir kamen an einen Schuppen vorbei, vor dem ein älterer Mann, der für die Gegend durchaus seriös wirkte, uns erzählte, dass wir hier Live Sex zu sehen bekämen wie es ihn in ganz Hamburg nicht gäbe. Er erzählte uns das in einer solch Bilderreichen und detailgenauen Sprache, dass es mir fast den Atem verschlug.

Also traten wir ein. Der alte Mann hatte gar nicht übertrieben.

Wir saßen in der zweiten Reihe. Es gab mehrere Stripteaseshows und auch einige – sagen wir mal – Theateraufführungen. Unter anderem auch eine Szene aus dem „Phantom der Oper“, das zur damaligen Zeit gerade in Hamburg lief. Natürlich begnügte sich das Phantom hier nicht Christine nur anzuschmachten. Er vögelte sie nach allen Regeln der Kunst so richtig durch. Von dieser Art gab es mehrere Shows. Bekannte Sendungen aus dem Fernsehen wurden so gezeigt, wie sie im Fernsehen nie laufen dürften.

Mich wunderte nur, dass der Schauspieler – und es waren nur ein oder zwei in verschiedenen Rollen – diese Sexszenen so auf die Reihe brachten.

Wir hat dieser Abend Spaß gemacht und Susanne auch, wie sich am nächsten Tag herausstellte. Da gingen wir früher ins Bett. Da wir uns am Abend zuvor in St. Pauli genügend Anregungen geholt hatten spielten wir St. Pauli Night jetzt in unserem Hotelbett. Und, Freunde, das kann ich euch sagen, es war besser als am Abend zuvor.

Gymnasiallehrer, Realschullehrer, Sonderschullehrer

Ein Gymnasiallehrer, ein Realschullehrer und ein Sonderschullehrer verlieren bei einer Alkoholkontrolle ihren Führerschein. Verzweifelt versuchen sie, die Polizeibeamten auf dem Revier gnädig zu stimmen.

Als erster versucht es der Gymnasiallehrer, da er der Klügste der Kollegen ist. Aber nach 10 Minuten kommt er wieder heraus und sagt: „Es hat keinen Sinn. Sie geben uns die Führerscheine nicht wieder.“

Als nächster versucht es der Realschullehrer, aber auch er kommt nach 10 Minuten mit hängendem Kopf heraus und sagt: „Keine Chance“.

Schließlich geht der Sonderschullehrer hinein. Nach 5 Minuten kommt er strahlend mit den drei Führerscheinen in der Hand aus dem Polizeirevier.

Seine Kollegen sind begeistert und fragen ihn, wie er das denn geschafft habe. Daraufhin der Sonderschullehrer: „Ach, das war eigentlich gar kein Problem. Die sind alle bei mir in die Klasse gegangen!“

Warten auf die Zahnfee

Gestern ist Adrian ein Zahn ausgefallen. Es ist so üblich (zumindest sagte mir das meine Frau), dass die Zahnfee kommt und ein Geschenk mitbringt.

Gut, dache ich, wenn das die Zahnfee übernimmt brauche ich nichts zu bezahlen.

Da sah ich mich leider getäuscht. Ich fuhr heute in die Stadt und besorgte ein Geschenk im Namen der Zahnfee. Adrian wollte einen Spidermanfilm haben. Das geht nun wirklich nicht, denn er ist frei ab zwölf und Adrian ist (moment) sieben Jahre alt. Also besorgte ich ihm eine Spidermanfigur. Jetzt muss ich sie nur noch zu ihm in sein Zimmer bringen, damit er sie morgen nach dem aufwachen gleich findet. Dann kann er sich bei der Zahnfee bedanken.

Es nervt

Ich muss gestehen, mich nerven diese Briefe von Collector schon ganz gewaltig. Immer wenn so ein Brief kommt beschäftigt er mich einige Stunden, bis ich ihn dann wieder vergesse. Ich fange dann immer an im Internet zu suchen, wie es denn anderen so ergeht.

Bisher habe ich allerdings noch keinen Fall gefunden, wo ein Anwalt geschrieben hätte. Aber wundern würde es mich nicht, denn es ist sicher ein lukratives Geschäft.

Letzte Zahlungsaufforderung vor Klage

Heute schrieb mir wieder Mega-Downloads:

Sehr geehrter Herr B.,

wir geben Ihnen letztmals die Möglichkeit, Ihre Schulden außergerichtlich zu begleichen und fordern Sie auf, den Gesamtbetrag von 163,98 Euro bis spätestens zum

12. 09. 08

anzuweisen.

Zahlungen sind ausschließlich an uns zu leisten!

Bei fruchtlosem Ablauf dieser Nachfrist werden die Rechtsanwälte der Gläubigerin die Ansprüche gerichtlich geltend machen und anschließend im Wege der Zwangsvollstreckung beitreiben.

Die dadurch entstehenden Unanehmlichkeiten und erheblichen Mehrkosten haben Sie selbst zu verantworten.

Ich denke, dass diese Firma mit solchen Briefen sehr oft Erfolg hat. Wie schon gesagt, ich fechte dass durch und jeder, der in Zukunft auf eine solche Firma hereinfällt kann in Zukunft hier nachlesen, wie sich das Ganze entwickelt.